Weniger Videosprechstunden in Hamburg

weniger videosprechstunden

Die Entwicklung der Videosprechstunden in Hamburg nach der Coronapandemie

Die Nutzung von Videosprechstunden in Hamburg hat sich nach der Coronapandemie deutlich verändert, und die Zukunft dieser Form der medizinischen Versorgung wirft interessante Fragen auf.

Rückläufige Zahlen bei Videosprechstunden

Nach einem starken Anstieg im Jahr 2020 hat sich die Anzahl der Videosprechstunden in Hamburg nahezu halbiert, wie die Auswertung der Techniker Krankenkasse (TK) zeigt. Während im Jahr 2021 noch über 68.000 Videosprechstunden bei den Versicherten der TK in Hamburg verzeichnet wurden, ist dies ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den fast 48.000 Sitzungen im Jahr 2020. Diese rückläufigen Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Nutzung von Videosprechstunden in der Hansestadt verändert hat und möglicherweise andere Versorgungswege bevorzugt werden.

Hoffnungen auf anhaltenden Aufwind

Die Gesundheitsbranche hatte gehofft, dass die Videosprechstunden auch nach der Pandemie weiterhin stark genutzt werden. Trotz ihrer Wirksamkeit und Effizienz während der Kontaktbeschränkungen scheint sich jedoch ein anderer Trend abzuzeichnen. Die Erkenntnisse der TK deuten darauf hin, dass die Patienten möglicherweise wieder vermehrt den persönlichen Kontakt in Arztpraxen suchen, anstatt auf die virtuelle Variante zurückzugreifen. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob die Videosprechstunden langfristig einen festen Platz in der medizinischen Versorgung haben werden.

Trend zurück in die Arztpraxis

Die Leiterin der TK-Landesvertretung, Maren Puttfarcken, betont, dass sich der Trend wieder zurück in die Arztpraxen bewegt, obwohl die Videosprechstunden während der Pandemie als sinnvoller Teil der Versorgung galten. Dieser Rückgang könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter die persönliche Betreuung, die direkte physische Untersuchung und das Vertrauen, das viele Patienten in den persönlichen Arztbesuch setzen. Es bleibt abzuwarten, ob dieser Trend anhält oder ob sich die Nutzung von Videosprechstunden in Zukunft wieder erhöht.

Neue Möglichkeiten durch Videosprechstunden

Trotz des Rückgangs gibt es auch positive Entwicklungen im Bereich der Videosprechstunden. So ermöglicht beispielsweise die dauerhafte Krankschreibung von Kindern per Video und Telefon eine flexible und effiziente Betreuung. Zudem hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) ein Onlineportal eingeführt, das es Patienten bei akuten Beschwerden ermöglicht, schnell und unkompliziert Kontakt zu einem Videoarzt aufzunehmen. Diese neuen Möglichkeiten zeigen, dass die Videosprechstunden weiterhin innovative Wege in der medizinischen Versorgung eröffnen können.

Wie siehst du die Zukunft der Videosprechstunden in Hamburg? 🤔

Die Entwicklung der Videosprechstunden in Hamburg wirft viele Fragen auf, insbesondere hinsichtlich der Präferenzen der Patienten und der langfristigen Integration dieser Form der medizinischen Versorgung. Was denkst du, wird sich der Trend zurück in die Arztpraxen fortsetzen oder werden Videosprechstunden einen festen Platz im Gesundheitssystem einnehmen? Teile deine Gedanken und Perspektiven dazu in den Kommentaren! 💬✨

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