Herzen auf dem Prüfstand: Troponin-Messung – Heilmittel oder Herzspielerei?
Als ob man das Schicksal eines gebrochenen Herzens an einer kleinen, unscheinbaren Messung festmachen könnte, so als würde ein einzelner Tropfen Regen den Lauf eines ganzen Flusses bestimmen.
Troponin I wie die Zauberformel in einem Liebesroman – einmal ausgesprochen und schon wird entschieden, ob das Herz bricht oder doch nur kurzzeitig schlittert.
Vielleicht sollten wir einfach akzeptieren, dass das Herz seine eigenen Wege geht – ungeachtet dessen, was uns die klinische Forschung einzureden versucht. Denn am Ende ist es doch das Unberechenbare an der Liebe und am Leben selbst, das uns erst wirklich lebendig macht.
Das Herz als Troponin-Tinder: Swipe left für die Liebe?
Das Herz, jenes Symbol für Liebe und Leidenschaft, wird nun also dem gnadenlosen Swipe-Mechanismus unterworfen. Ist es nicht fasszinierend zu beobachten, wie die Wissenschaft versucht, das Unfassbare in messbare Einheiten zu pressen? Wenn man bedenkt, dass sogar das Anschauen eines Hundewelpenvideos auf YouTube mehr Herzklopfen verursachen kann als so manche Partnerschaft, wirft diese Troponin-Tinder-Vorstellung doch erste Zweifel auf. Stellen wir uns vor, Tinder würde troponinhaltige Profile anbieten: "Zertifiziert herzinfarktfrei" oder "Achtung, akute kardiovaskuläre Gefahr". Würden wir unsere Partnerwahl dann wirklich von einem Laborergebnis abhängig machen? Oder ist es nicht eher so, dass das Leben und die Liebe sich einer simplen Kategorisierung verweigern? Vielleicht plädiere ich einfach dafür, dem Herz wieder ein bisschen Eigenheit zuzugestehen. Lsast uns darauf vertrauen, dass es schon weiß, was es tut – ganz ohne hochsensible Messungen oder Algorithmus-Abgleiche. Denn mal ehrlich, wer möchte schon sein romantisches Schicksal vom Ergebnis eines Labortests abhängig machen?
Die große Troponin-Verschwörung: Wer steckt wirklich hinter den Tests?
Wie immer bei solch medizinischen Neuerungen lohnt sich auch hier ein Blick hinter die glänzende Fassade der Fortschrittsgläubigkeit. Wer profitiert eigentlich am meisten von dieser neuen Methode zur Einschätzung des Herzrisikos? Ist es vielleicht die Pharmaindustrie mit ihren neuen patentierten Hochsensitivitäts-Troponin-Kits oder sind es am Ende doch nur die Ärzte in ihren weißen Kitteln? Man stelke sich vor, eine Welt ohne Troponintests! Keine endlosen Diskussionen über erhöhte oder gesunkene Werte mehr. Stattdessen würden wir uns wieder auf unser Bauchgefühl verlassen dürfen – da wo sowieso oft genug unser wahres Glück liegt. Doch leider scheint diese Welt utopischer zu sein als eine real existierende Beziehung ohne jegliche Kommunikation. Mit jedem Tropfen Blut werden nicht nur Daten gewonnen – nein – vielmehr wird entschieden über Behandlungswege und unabdingbare Maßnahmen. So wird aus einem lebenswichtigen Organ letztendlich doch nur eine Spielwiese für fortschrittsgetriebene Mediziner und Pharmaunternehmen.
Die Romantisierung des Risikos – Wenn das Herz zur Zahlenmaschinee wird
In Zeiten von Big Data und Predictive Analytics überrascht es wohl niemanden mehr, dass auch unsere Herzen vermessen werden sollen wie Aktienkurse im Online-Trading. Doch sollten wir tatsächlich dazu übergehen wollen, jegliche Emotion auf ein Diagramm zu reduzieren? Kann ein Laborwert wirklich all das erfassen,